Der VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.) mit Sitz in Frankfurt am Main vertritt die Interessen der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie. 2016 feierte der Verein sein 125-jähriges Bestehen. Gemeinsam mit dem Fachverband Werkzeugmaschinen- und Fertigungssysteme im VDMA zählt der VDW etwa 300 vorwiegend mittelständische Unternehmen zu seinen freiwilligen Mitgliedern. Sie repräsentieren ca. 90 Prozent des Gesamtumsatzes der Branche von rund 12,9 Mrd. Euro (2021).
Der VDW vertritt seine Mitglieder gegenüber Öffentlichkeit, Politik, Geschäftspartnern und Wissenschaft. Er ist damit sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene Sprachrohr für die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie. Darüber hinaus beweist sich der VDW als kompetenter Dienstleister und unterstützt seine Mitglieder etwa in der Konjunkturbeobachtung und Markterfassung, aber auch in rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Fragen. Auf Basis profunder Branchenkenntnisse informiert der VDW über aktuelle Entwicklungen und bietet Beratung bei individuellen Anliegen.
Einen wesentlichen Teil der Verbandsarbeit stellt darüber hinaus die Unterstützung bei der Erschließung neuer Absatzmärkte, insbesondere im Ausland, dar. Hierzu beantragt der VDW beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Bundesbeteiligungen für die wichtigsten Fachmessen weltweit. Er veranstaltet Technologiesymposien in wichtigen Auslandsmärkten, in denen Teilnehmer ihre Kompetenzen exklusiv den wichtigsten Abnehmerbranchen des jeweiligen Landes präsentieren.
Darüber hinaus organisiert der VDW Ausstellungen für die internationale Werkzeugmaschinenindustrie. In der Organisation von Fachmessen verfügt er über annähernd 100 Jahre Erfahrung und konnte seine Expertise kontinuierlich ausbauen. Im Auftrag von Cecimo (Europäisches Komitee für die Zusammenarbeit der Werkzeugmaschinenindustrie) führt der VDW die Weltleitmesse EMO Hannover durch. Das jüngste Mitglied im VDW-Messeportfolio, Grinding Hub, feierte im Mai 2022 seine Premiere.