Die digitale Transformation hat eine komplexere, agilere und sich verändernde Geschäftswelt hervorgebracht. Kaum treffender für die heutigen Herausforderungen der Unternehmen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, könnte ein Zitat des Musikers Freddy Quinn sein: „Nichts ist so alt, wie der Erfolg von gestern“. Unter hohem Druck brechen Unternehmen alte Strukturen auf und machen ihre Arbeitsorganisation beweglicher. Dabei wird in immer kürzeren Zyklen gedacht und gleichzeitig versucht, den Mitarbeitenden mit Remote-Work sowie flexibleren Arbeitszeit- und Lernmodellen mehr Raum zu geben. Das Thema New Work wird geprägt durch den Wandel der Arbeitsweise der heutigen Gesellschaft im globalen und digitalen Zeitalter. Eng damit verknüpft ist die Veränderung von Lernprozessen – das New Learning -, das durch die Digitalisierung vielfältige neue Möglichkeiten hervorbringt, Lernen neu zu gestalten.
Smartphones, Tablets und cloudbasierte Angebote sind aus dem Arbeits- und Lernalltag nicht mehr wegzudenken und für viele Menschen auch privat ein unverzichtbarer Begleiter im Alltag geworden. Die rasante Entwicklung digitaler Werkzeuge und Anwendungen hat auch neue Konzepte für Lernmedien und -formate hervorgebracht. Sie machen das Lernen von Zeit und Ort unabhängig. Und sie berücksichtigen die individuellen Bedürfnisse verschiedener Lerntypen. Spätestens mit der Corona-Pandemie, als die Notwendigkeit digitalen Lernens ihren Höhepunkt erreichte, bekamen digitale Lernformate und -plattformen enormen Aufwind.