Zur EMO Hannover als Weltleitmesse für die Produktionstechnologie zeigen Hersteller aus aller Welt ihre Maschinen, Lösungen und Dienstleistungen für die Industrie. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind ausschlaggebend für die Investitionsbereitschaft von Fachbesuchern und Entscheidern. Droht die Weltwerkzeugmaschinenindustrie in diesem Moment in den internationalen Abwärtsstrudel gerissen zu werden, der sich überall zeigt, dem sich die Branche bisher jedenfalls noch entziehen konnte. Was sagen die Zahlen?
Die Corona-Krise führte Anfang 2020 weltweit zu einem Einbruch der Werkzeugmaschinenindustrie. Seither ist die Nachfrage nach Werkzeugmaschinen aber stetig gestiegen. Auch im bisherigen Jahresverlauf sind die internationalen Aufträge auf Wachstumskurs, die Entwicklung verliert allerdings zunehmend an Dynamik.
Europa verzeichnet das beste Ergebnis, die Orders liegen 11 Prozent über Vorjahr. Die asiatischen Werkzeugmaschinenhersteller verbuchen ein fast ebenso hohes Auftragsplus von 10 Prozent. In Amerika schließlich ist die Nachfrage 2 Prozent höher als im Vorjahr. Alle drei Regionen wachsen also weiter, die Wachstumsraten fallen allerdings deutlich geringer aus als zuvor.